Große Freude und tiefe Dankbarkeit prägten den Gottesdienst am Sonntag, den 29. Mai. Nach zwei Jahren Pandemie mit gravierenden Einschränkungen konnte eine „große Gemeinde“ mit zahlreichen Gästen wieder „ein Fest feiern“: Die Heilige Wassertaufe der kleinen Malou.
Der Gemeindevorsteher, Priester Alexander Pfäffle legte diesem Gottesdienst ein Wort aus Philipper 2, die Verse 9 und 10 zugrunde: „Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind“.
In seiner Predigt sagte der Vorsteher: „Jesus ist Mensch geworden und ging dann wieder zum Vater zurück." Aus einem Menschen wird durch die Taufe ein Christ… und jeder hat einen Engel im Himmel. Er stellte die Frage: „Kann das bei den vielen Milliarden von Menschen überhaupt sein?“ und begründete dies mit einer wissenschaftlichen Ausarbeitung, dass auf jeden Menschen 1,8 Millionen der vorhandenen Sterne kommen. Also ist bei Gott alles möglich… dem wir ganz persönlich auch alles sagen dürfen.
In einem weiteren Vergleich erwähnte Priester Pfäffle, er könne im Winter vielleicht noch einen Apfelbaum von einem Kirschbaum unterscheiden, aber dann sei sein Wissen auch erschöpft, jedoch wenn im Herbst die Früchte sichtbar sind, kann man sehr wohl die Art des Baumes erkennen. Mit diesem Bild sprach er dabei die Auswirkungen des Heiligen Geistes an: „An seinen Früchten werdet ihr sie erkennen!“ und nahm Bezug auf Galater 5, 22: „ Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Keuschheit.“
Priester Sandro Lebherz erwähnte in seinem Predigtbeitrag das Verhältnis Gottes zu dem Täufling: „Dies ist mein Kind… an welchem ich Wohlgefallen habe“ und mit einem besonders erbetenen Wort aus Markus 10 Vers 14: „Lasset die Kindlein zu mir kommen… denn ihnen gehört das Reich Gottes“ führte der Vorsteher die Taufhandlung durch.