Neuapostolische Kirche

Apostel Jürgen Loy verlas zu Beginn des Gottesdienstes einen Teil aus 1. Johannes 3, 1: „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch!“

In seiner Predigt ging der Apostel auf die besondere Vater-Kind-Beziehung ein, die in dem Bibelwort beschrieben ist. Dabei ist „Vater“ im Sinne von Schöpfer aller Menschen zu verstehen, Gott ist weder männlich noch weiblich sondern steht über der Schöpfung. Das Bild „Vater“ zeichne als Gott als einen Liebenden und Fürsorglichen, so beispielsweise in Jesu Gleichnis vom verlorenen Sohn:

• Der eine Sohn – ein Freiheitsliebender – verlangte und bekam sein Erbteil. Nachdem er es verprasst hatte, erinnerte er sich an seinen Vater, stand auf (griechischer Text) und kehrte zu seinem Vater zurück, der ihn ohne Vorwürfe empfing, das Bild eines barmherzigen Vaters, der jeden, der zu ihm kommt, annimmt, wie er ist.
•  Der andere Sohn – der Angepasste, wie wir ihn heute vielleicht nennen würden – wurde deswegen zornig und neidisch. Auch er erlebte seinen Vater als einen Barmherzigen, der ihn lobte für seine Treue und gute Arbeit und ihn liebevoll aus seiner Enge in die Weite holte.

Zu weiteren Predigtbeiträgen wurden der Bezirksälteste Christian Probst und sein Stellvertreter, Priester Kittelberger gebeten.

Mit der Feier von zwei Sakramenten, der Heiligen Versiegelung und dem Heiligen Abendmahl, ging dieser Festgottesdienst zu Ende. Ein Kinderchor und der Gemeindechor umrahmten dieses Glaubens- und Lebensfest.

(Fotos folgen)