2. Reise der Reutlinger Senioren nach Zittau vom Montag, 12. bis Samstag, 17. Juni 2023
Nach einer erlebnisreichen Busfahrt erreichten wir unser Hotel „Dresdner Hof“ in Zittau.
Schon am Dienstag gab es 2 Highlights. Eine Führung im Schmetterlings- und Reptilienhaus in Jonsdorf. Bei den Kelchsteinen war die Mittags-/Kaffeepause angesagt. Weiter ging es nach Oybin. Noch einmal besuchten wir die Bergkirche, ein Kleinod des Bauernbarock, am Bergmassiv erbaut. Die Stufen, auf denen die Bänke stehen, sind in Stein gemeißelt und bilden die sogenannte Empore. Das 2. Highlight war die Rückfahrt von Oybin nach Zittau mit der dampfenden Schmalspurbahn im offenen Wagen.
Am Mittwoch besuchten wir die Lebkuchenstadt Pulsnitz. Als Erstes ging es zur Stadtkirche St. Nikolai und dann über den Markt zum Lebkuchenmuseum. Natürlich wurde in den „Pfefferküchlereien“ auch die Spezialitäten eingekauft. In der Blaudruckwerkstatt bekamen wir dann noch einen Einblick in die Herstellung der Stoffe. In verschiedenen Arbeits- und Färbegängen wird der Stoff blau, mit weißen Mustern.
Auf der Rückfahrt gab es dann noch am Bärwalder See, dem größte Binnensee Sachsens, die Kaffeepause.
Der Abend endete mit einem, wieder für uns speziell gehaltenen Gottesdienst in Zittau und der Vorsteher freute sich uns wiederzusehen und wünscht, dass wir noch weitere Male nach Zittau kommen.
Dresden am Donnerstag.
Was wäre eine Reise nach Sachsen ohne die Besichtigung von Dresden! Unser Busfahrer hat eine 2-stündige Führung mit Bus und zu Fuß organisiert. Beginn war am „italienischen Dörfchen“ gebaut von den Gastarbeitern aus Italien beim Aufbau von Dresden (heute nur noch ein Restaurant). Auf der Fahrt zur Brücke „Blaues Wunder“ gab es schöne Blicke auf die Elbschlösser, die Schwebe- und Stadtseilbahn und Alt Loschwitz mit vielen Erklärungen. Ein Halt am Schloss Albrechtsberg, bevor es zur „Pfunds Molkerei“, dem schönsten Milchgeschäft der Welt ging. Decken und Wände sind mit „Delfter Fließen“ bestückt. Bereits 1888 stellte der Besitzer Pfund die erste Kondensmilch her. Außerdem gab es einen Senfladen. Auf der Rückfahrt am anderen Elbufer das Regierungsviertel und den goldenen Reiter. Nun ging es zu Fuß weiter zum Residenzschloss mit Grünem Gewölbe, Schlosshof zum 102 m langen Fürstenzug aus Meissner Porzellanplatten und zum Stallhof. Hier wurden wir von einem heftigen Gewitter überrascht, wir besuchten die Frauenkirche, den Theaterplatz mit dem König Johann Denkmal und einen Blick zur Semperoper, katholische Hofkirche, Residenzschloss und den Zwinger. Nach einem erlebnisreichen Tag ging die Fahrt vorbei an „Yenidze“, der ehemalige Zigarettenfabrik und Bautzen zurück zum Hotel.
Zum Abschluss machten wir noch einen Abstecher nach Tschechien. Im Christofsgrund sahen wir die Chaluppenuhr an. Zu jeder vollen Stunde erscheinen hier die 12 Apostel (ähnlich wie in Prag). Leider war sie defekt und der „pinkelnde Hund“ war auch entfernt. Christofsgrund liegt am Jakobsweg. Die Fahrt ging weiter zum Jeschken. Aber auch hier hatten wir Pech. Die Seilbahn zum Gipfel fuhr nicht. Nun ging es über Liberec (Reichenberg) zurück nach Zittau wo jeder zum Bummeln noch Zeit zur freien Verfügung hatte. Aber auch dieser Tag endete mit einer schönen Fahrt und alle waren zufrieden.
Zuletzt ging es dann am Samstag wieder mit vielen neuen Eindrücken und lauter begeisterten Mitfahrer/-innen nach Hause.