95 Jahre nach der Gemeindegründung erlebten die Mähringer und Ohmenhäuser Glaubensgeschwister einen gemeinsamen Gottesdienst mit Apostel Volker Kühnle.
Am 01.01.1924 waren neuapostolische Gläubige aus Ohmenhausen, Mähringen und Gomaringen im „legendären“ Bahnhöfle zwischen Ohmenhausen und Mähringen zusammen gekommen, um eine gemeinsame, eigene Gemeinde zu gründen. Die Gemeinde wuchs in den darauf folgenden Jahrzehnten und teilte sich in die drei Ortschaften auf. Am Donnerstag, 17.01.2019, also 95 Jahre nach der Gemeindegründung, besuchte Apostel Volker Kühnle die Gemeinde Ohmenhausen. Dazu eingeladen waren auch die Glaubensgeschwister aus Mähringen. Aus diesem Anlass hielt Apostel Kühnle einen dankbaren Rückblick und legte den beiden Gemeinden den 95. Psalm an das Herz, in dem es heißt: „Kommt herzu, lasst uns dem HERRN frohlocken und jauchzen dem Hort unsres Heils!“
Seiner Predigt legte Apostel Kühnle das Wort aus Johannes 15, 5 zugrunde: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“
Bereits bei Jesaja und in den Psalmen findet sich der Weinberg als Gleichnis für das Volk Israel. Heute ist der Weinberg ein Bild der Kirche Christi, in dem unterschiedliche Weinstöcke wachsen, die jedoch alle eine Verbindung zu Jesus Christus haben können.
Die Liebe Gottes möge uns immer wieder befruchten. Diesen Wunsch äußerte Bezirksevangelist Achim Sippel in seinem Predigtbeitrag. Denn: „Früchte sammeln die Nährstoffe, die die Blätter produzieren. Welche Nährstoffe haben wir gesammelt im Laufe unseres Christ-Seins?“
Zu einem weiteren Wortbeitrag rief Apostel Kühnle noch Priester Horst Dommer, der in diesem Gottesdienst in den Ruhestand versetzt wurde. Auch er dankte der versammelten Gemeinde, denn er habe sich in Ohmenhausen und bei seinen Urlaubsbesuchen in Mähringen immer sehr wohl gefühlt und nehme nun diesen Frieden und diese Freude mit in seinen neuen Wohnort in Norddeutschland.