Apostel Jürgen Loy feierte den ersten Adventsgottesdienst im Jahr 2020 gemeinsam mit der Gemeinde Reutlingen-West. Eingeladen war auch die Gemeinde Reutlingen-Süd.
Im Gottesdienst am Sonntag, 29.11.2020, empfingen drei Kleinkinder die Gabe Heiligen Geistes durch Handauflegung. In seiner Ansprache riet Apostel Loy den Eltern, nicht nur Leib- sondern auch Seelsorger ihrer Kinder zu sein.
Der Apostel legte seiner Predigt Jeremias 23, 5 zugrunde: „Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich dem David einen gerechten Spross erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird.“
Dieses prophetische Wort kündigte wie ein Paukenschlag die Geburt des Messias an zu einer Zeit, als das jüdische Volk in babylonischer Gefangenschaft und der Tempel in Jerusalem zerstört war. Der Apostel wies auf unsere eigene Vorfreude in der Erwartung der Geburt Jesu und auf das verheißene Wiederkommen des Gottessohnes hin. Jesus Christus war ein gerechter und auch sanftmütiger König, der eine ganz andere Gerechtigkeit brachte, als die Menschen erwartet hatten. Apostel Loy rief die Gläubigen dazu auf, auch selbst nicht zu richten sondern in der Familie, in der Gemeinde, am Arbeitsplatz Gnade und Barmherzigkeit walten zu lassen und immer wieder Brücken zu schlagen. „Sei kein Richter“ bedeute aber auch, sich selbst bei gemachten Fehlern nicht zu streng zu verurteilen.
Bezirksältester Christian Probst wurde zu einem Predigtbeitrag gerufen. Er griff zwei Bilder auf, die Apostel Loy erwähnt hatte:
Mit Sündenvergebung und der Feier von zwei Sakramenten (Heilige Versiegelung und Heiliges Abendmahl) ging der Festgottesdienst zu Ende, der von Orgel, Klavier und einem virtuellen Gemeindechorgesang musikalisch begleitet wurde.