Am 12.03.2015 traf sich der neu gegründete "Freundeskreis Flüchtlinge" in den Räumen der Neuapostolischen Kirche zu einer Besprechung unter der Leitung von Bezirksbürgermeisterin Heide Schnitzer.
Wie alle Kommunen steht auch der Stadtbezirk Ohmenhausen vor der Aufgabe, Flüchtlinge in der Anschlussunterkunft aufzunehmen.
Zu diesem Zweck hat sich auf Anregung der Bezirksbürgermeisterin aus interessierten und engagierten Bürgerinnen und Bürgern der Ortsgemeinde eine Gruppe von ehrenamtlichen Aktivisten gebildet, der auch Mitglieder der Neuapostolischen Kirchengemeinde angehören.
Der Freundeskreis teilt sich in verschiedene Arbeitsgruppen, in denen ein Begrüßungsordner, Begleitung im Alltag, Freizeitgestaltung und Unterstützung beim Deutschlernen geplant und durchgeführt werden.
Dieses Treffen, das dritte innerhalb weniger Wochen, diente hauptsächlich zur Vorbereitung eines Willkommen-Treffens in der darauf folgenden Woche, zu dem die bis dahin erwarteten Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan eingeladen werden sollen.
Heide Schnitzer zeigte sich hocherfreut über das große Engagement der Ohmenhäuser, die sich aus kirchlichen Gruppen, Vereinen und Privatfamilien fanden, um eine Willkommenskultur für die Flüchtlinge zu schaffen, die hier auf die Genehmigung ihres Asylverfahrens warten. Sorge bereitet der Bürgermeisterin jedoch, dass es noch nicht genügend Wohnungen gibt, in denen die insgesamt zu erwartenden 37 Frauen, Kinder und Männer untergebracht werden können.
Der Stadtteil Ohmenhausen ist Pilotprojekt für Reutlingen.