Es ist eine richtige Freundschaft entstanden.
Es ist eine der größten Einzelspenden, die das Eninger Hospiz bisher erhalten hat. Aufgebracht hat sie eine kleine Gemeinschaft. Werner Fuchs, Gemeindevorsteher der neuapostolischen Kirche in Eningen, sorgte mit seinem Scheck für glänzende Augen bei Eduard Becker, Leiter des Eninger Altenheims St. Elisabeth und des Hospiz Veronika.
2 500 Euro hat die neuapostolische Gemeinde bei ihrer Benefizveranstaltung am 3. Oktober gesammelt. Zusammengekommen ist das Geld durch Spenden und Einkäufe der rund 180 Gäste bei der Erntedank-Feier.
Dabei trugen der gemischte Chor und die Instrumentalgruppe der Gemeinde unter der Leitung von Peter Schulzke unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach und Georg Ebeling vor. Ulrich Hufnagel, Pflegedienstleiter des Hospiz Veronika, hatte im Rahmen des Programms Einblicke in die Arbeit seines Teams gegeben.
»Die neuapostolische Kirche hat das Hospiz schon bei seiner Entstehung mit einem namhaften Betrag unterstützt. Mit der neuerlichen Spende tragen sie einen wesentlichen Teil zur laufenden Arbeit der Einrichtung bei«, betonten Becker und der Vorsitzende des Förderkreises des Hospiz, Wolfgang Sautter. Denn das Hospiz muss nach wie vor zehn Prozent der laufenden Kosten über Spenden aufbringen. Da kommt das Engagement der 200 Mitglieder starken Kirche gerade recht.
»Da ist eine richtige Freundschaft zwischen Haus und Kirche entstanden«, unterstrich Fuchs. Diese werde durch die vielfältigen Kontakte belegt, fuhr Becker fort - etwa im Rahmen des Besuchsdienstes.
Zur festen Einrichtung sind auch die Auftritte des Chors der neuapostolischen Kirche geworden. Morgen, Sonntag, um 11 Uhr erfreut er mit seinen Liedern Bewohner und Gäste, die sich den Auftritt des Kirchenchors nicht entgehen lassen wollen.