Am Sonntag, 21.02.2021 bekam die Gemeinde Sickenhausen Besuch von Bischof Bornhäusser. Er diente mit dem Wort aus Lukas 7, 13-15: Und da sie der Herr sah, jammerte sie ihn, und er sprach zu ihr: Weine nicht! Und trat hinzu und berührte den Sarg, und die Träger blieben stehen. Und er sprach: Jüngling, ich sage dir, steh auf! Und der Tote richtete sich auf und fing an zu reden, und Jesus gab ihn seiner Mutter.
Als Überleitung erklang das Lied „Gott ist die Liebe“ am Klavier.
Bischof Bornhäusser ging in seiner Predigt auf das Geschehen damals ein: zwei unterschiedliche Gruppen trafen aufeinander, der Trauerzug der Witwe, die um ihren Sohn trauert und Jesus mit seinen Jüngern. Damals wurde so ein Unglück oft mit Sündhaftigkeit in Verbindung gebracht.
Jesus trat dem entgegen als Mensch und Gottessohn: er hatte als Mensch Mitgefühl mit der Witwe, die um ihren Sohn weinte, er griff ein als Gottessohn und erweckte den Sohn zum Leben.
Auch heute möchte Jesus als Mensch und Gottessohn uns zu Seite stehen. Er interessiert sich für uns, er versteht, dass so manche Situation, die wir in der aktuellen Zeit durchleben, schwer zu ertragen ist. Aber er möchte uns auch die Möglichkeiten aufzeigen, was wir daraus machen können. Auch für die Gemeinde gilt, man kann über die Umstände klagen und anderen die Schuld zuweisen oder die Möglichkeiten nützen, die angeboten werden.