Am Sonntag, 27. Juli 2014, besuchte Bischof Eberhard Koch die Gemeinde Reutlingen-Süd.
Zu diesem Gottesdienst waren auch die Gemeinden Reutlingen-Gönningen, Reutlingen-Ohmenhausen, Gomaringen und Pfullingen eingeladen.
Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort aus 2. Korinther 5, 20: "So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!" Der Bischof wies zu Beginn seiner Predigt darauf hin, dass eine sehr unterschiedliche Gemeinde anwesend sei: Glaubende verschiedener Herkunft, verschiedenen Alters, aus verschiedenen Verhältnissen (mit unterschiedlichen Sorgen) usw.; aber alle gingen den einen gemeinsamen Weg des Glaubens.
Ein Wort von Martin Luther besagt: "Frieden ist das halbe Himmelreich!" Wer inneren Frieden besitze, habe Versöhnung mit Gott erfahren. Sein Wunsch sei – so der Bischof –, dass in den Gemeinden Frieden herrsche. Dieser könne verlorengehen, wenn die Liebe untereinander nicht mehr vorhanden sei.
Seien wir stets dankbar – so der Bischof zum Ende seiner Predigt -, dass wir den Glauben haben! Mit einem unerschütterlichen Glauben ließen sich auch die Dinge des täglichen Lebens bewältigen. Wenn die Glaubenden stets das Wort Gottes wie einen "Rettungsring" ergriffen, bedeute das, nicht nur zuzuhören, sondern das Wort Gottes anzunehmen und das tägliche Leben danach auszurichten. Das schaffe Versöhnung und sei somit ein Schritt zum Frieden.
Zur weiteren Wortverkündigung wurden noch der Vorsteher von Reutlingen-Süd, Hirte Jürgen Haß, sowie der Vorsteher von Reutlingen-Sondelfingen, Gemeindeevangelist Rainer Schenk, aufgerufen.
Der gemischte Chor der eingeladenen Gemeinden unter Leitung von Priester Dietrich Faiss umrahmte den Gottesdienst mit etlichen Liedern.