Von Montag den 24. Juni bis Samstag den 29. Juni unternahmen die Senioren eine Reise in die Oberlausitz.
Nach einer gemeinsamen Busfahrt erreichten wir am Montag unser erstes Ziel, das Hotel Dresdner Hof in Zittau.
Am Dienstag gab es das erste "Highlight". Wir besichtigten den "liegenden Eifelturm" beim Berzdorfer See. Ein riesiger Stahlkoloss (502 Meter Länge, 204 Meter Breite und ein Gewicht von mehr als 11.000 Tonnen) mit welchem früher die Braunkohle abgebaut wurde.
Weiter ging die Reise nach Görlitz wo eine Stadtbesichtigung gebucht war. Görlitz ist die östlichste Stadt Deutschlands und die größte in der Oberlausitz. Sie ist seit der Grenzziehung 1945 durch die Neiße von Polen getrennt. Görlitz ist eine Stadt mit vielen interessanten Gebäuden, z.B. das Rathaus, wo um 22.00 Uhr ein Löwe brüllt, die Kirche St. Peter und Paul mit der Sonnenorgel oder der Flüsterbogen, ein spätgotischen Portal, welches Schallwellen besonders gut weiterleitet. Diese Konstruktion ermöglicht es, dass man sich gut verständlich etwas zuflüstern kann. Andere, in unmittelbarer Nähe, hören dagegen nichts.
Mittwoch - auch heute gibt es viel Neues. In Zittau ging es zunächst zur Blumenuhr vor der Fleischerbastei. Sie wurde 1907 aus dem Werk einer alten Turmuhr errichtet und ist seitdem ein Zittauer Wahrzeichen. Sie wird dreimal jährlich mit ca. 4800 Blumen bepflanzt.
Interessant waren auch die Fastentücher. Das Große Zittauer Fastentuch aus dem Jahr 1472 erzählt in 90 Bildern die Geschichte Gottes mit den Menschen, das Kleine Zittauer Fastentuch zeigt die Kreuzigung Christi, umrahmt von 30 Symbolen seiner Passion. Weiter ging es mit der Besichtigung des Salzhauses und der schönen Innenstadt. Danach fuhren wir zur Bergkirche in Oybin im Zittauer Gebirge.
Das Highlight folgte allerdings am Abend. An diesem Tag wurde speziell für uns ein Gottesdienst in Zittau (und nicht, wie üblicherweise, in Niesky) gehalten.
Am Donnerstag führte unsere Reise zur Schneekoppe in Tschechien. Der höchsten Erhebung im Riesengebirge. Bequem errerichten wir mit einer Gondel die Spitze auf 1603 Metern.
Am letzten Tag ging es zur Besichtigung des „Eule Orgelbaus“. Hier erhielten wir einen Einblick in den Bau von neuen Instrumenten, aber auch in die Restaurierung von sehr alten Orgeln, z.B. Silbermann und Hildebrandt Orgeln und von weiteren namhaften Orgelbauern.
Später am Tag wurde noch Bautzen besichtigt. Bautzen ist die zweitgrößte Stadt in der Oberlausitz sowie sowie deren historische Hauptstadt.
Am Samstag ging es dann schon mit vielen neuen Eindrücken und lauter begeisterten Mitfahrerinnen und Mitfahrern wieder nach Hause.