Am Sonntagvormittag, 12. März 2017, war das Kirchenschiff in Gomaringen voll belegt. Der Grund hierfür war der Besuch des Bezirksältesten Christian Probst und die Taufe der kleinen Merle. Nicht nur Verwandte und Freunde des Täuflings, sondern auch die Geschwister der Gemeinden Reutlingen-Gönningen und Reutlingen-Ohmenhausen waren zu diesem Ereignis eingeladen.
Als Predigtgrundlage dienten die Worte aus Lukas 6, Verse 47 und 48: "Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie - ich will euch zeigen, wem er gleicht. Er gleicht einem Menschen, der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf Fels. Als aber eine Wasserflut kam, da riss der Strom an dem Haus und konnte es nicht bewegen; denn es war gut gebaut."
Der Bezirksälteste zeigte in seinen Ausführungen die verschiedenen Arten, wie man ein Haus bauen kann. Es ist aber immer wichtig, zunächst den Grund zu betrachten. Ein Haus, das auf Fels gebaut ist, ist sicher gebaut. Stürme, Wasser oder andere Einflüsse bringen keinen Schaden. Diese Beispiele übertrug er während seiner Predigt dann auch auf den "Seelenbau", d.h. auf die geistige Ebene.
Der Höhepunkt dieses Gottesdienstes war dann aber die Feier der Heiligen Wassertaufe der kleinen Merle. In seiner Ansprache an die Eltern des Täuflings wies der Bezirksälteste dann auch nochmals darauf hin, dass die Eltern immer am "Bau" der Kinderseele viel investieren müssen und sie oft und tief "graben" sollen, um ein festes Glaubens- und Lebensfundament für die kleine Merle zu bereiten. Das Lied "Weißt du wieviel Sternlein stehen", vorgetragen von dem Kinderchor, bildete den Abschluß der Tauf-Handlung.
Im Anschluss an den Gottesdienst und die Taufhandlung fand noch ein kleines gemütliches Zusammensein statt.