Dieses Zitat des Kirchenvaters Augustinus gab Apostel Volker Kühnle zum Abschluss seines Gottesdienstes am 21.09.2016 in Ohmenhausen den Versammelten als Botschaft des Friedens in persönlichen Sorgen und Problemen mit.
Zuvor hatte er seiner Predigt das Bibelwort aus Lukas 10, 5-6 zugrunde gelegt: „Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst: Friede sei diesem Hause! Und wenn dort ein Kind des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen; wenn aber nicht, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden.“
Den an diesem Tag stattfindenden Weltgebetstag für den Frieden der Vereinten Nationen nahm der Apostel zum Anlass, die Gläubigen dazu aufzurufen, vermehrt für die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft zu beten, dass sie zu friedensfördernden und -erhaltenden Maßnahmen willens und in der Lage sind. Auch hier gelte: „Wir sollten mehr beten und weniger kritisieren, und vor allem uns nicht mit Strömungen beschäftigen, die das sprichwörtliche 'Stammtisch-Niveau' noch unterschreiten“.
Dabei ließ der Apostel nicht unerwähnt, dass die Bereitschaft zum Frieden bei jedem einzelnen selbst seinen Anfang nimmt. Anschaulich machte er dies am Beispiel eines Mannes, der sich mit verschiedenen Unannehmlichkeiten konfrontiert sah und gefragt wurde, ob er sich denn darüber nicht ärgern würde. Seine Antwort: „Natürlich könnte ich mich darüber ärgern, aber wer kann mich dazu zwingen?“.
So lautete der Rat des Apostels, der von Bezirksevangelist Fink in seinem Predigtbeitrag unterstrichen wurde, sich selbst als Bote des Friedens in seiner Umgebung zu erweisen und auch ein wachsames Empfinden dafür zu haben, wenn Gott einem selbst einen Friedensboten in den Weg führt.