Das Kirchengebäude in Ohmenhausen wurde im Jahr 1957 erstellt und 1968 durch einen Anbau ergänzt.
Nun wurde das Gebäude im Jahr 2008 noch einmal grundlegend modernisiert.Das OG erhielt einen stufenlosen Zugang über einen sanft ansteigenden Weg im Außenbereich. Auch die unteren Räume sind über den Hauptzugang stufenlos zu erreichen. In diesem Geschoss wurden die nicht tragenden Zwischenwände entfernt. Dadurch entstand ein großer Raum, der variabel mit einer beweglichen Wand genutzt werden kann. Dieser Raum wurde auch mit einer Teeküche ausgestattet.Beim Abbruch und Ausräumen haben einige fleißige Frauen und Männer mitgeholfen und zur Kosteneinsparung beigetragen. Auch während der Bauzeit und beim Roden von Bäumen und Sträuchern haben sich immer wieder Helfer aus der Kirchengemeinde beteiligt.
Die Nord-Ost Fassade wurde mit einem runden Anbau gegliedert und lässt dadurch die sakrale Zweckbestimmung des Gebäudes besser erkennen. Im Innenraum ergeben die Öffnungen in der Altarwand symbolisch ein Kreuz welches durch das Glasdach im Hintergrund erhellt wird. Das Kreuz besteht aus tragenden Bauteilen.
Der Kirchenraum hat durch Entfernen der abgehängten Decke mehr Luftraum und eine bessere Akustik erhalten. Es sind bis zu 132 Sitzplätze möglich.
Die Fassaden wurden durch senkrechte Fensterbänder einheitlich gegliedert und die Fenster im Kirchensaal erhielten bunte Bleiverglasungen, welche aus einem anderen Umbau kostenfrei zur Verfügung standen. Diese unterstreichen den sakralen Charakter des Kirchenraumes.
Der Gottesdienstraum wurde mit einer sehr schönen Pfeifenorgel ausgestattet. Die Hochpositiv-Orgel hat 2 Manuale und 4 Register.
Der Hauptzugang wurde auf die Süd-Ost Seite verlegt, so wird die unnötige Verkehrsfläche minimiert und ein neuer etwas größerer Raum für die Sakristei geschaffen. Die Treppe vom EG ins OG blieb erhalten, wurde aber neu belegt und mit breiteren Stufen versehen.
Die neuen Fenster haben eine sehr gute Dämmwirkung. Die Dachdämmung und die Dachziegel wurden erneuert und die Fassaden mit Wärmedämmverbundsystem versehen. Durch die neue energiesparende Heizung und diese Wärmedämmmaßnahmen wird der Energiebedarf des Gebäudes wesentlich reduziert.
Der Raum für Eltern mit Kindern im OG ist durch eine schalldämmende Scheibe vom Kirchenraum getrennt. Über Lautsprecher wird der Ton übertragen. Dieser Raum kann auch als Krankenraum genutzt werden. Die Sitzbank ist auch als Liege zu benützen. Gleich neben diesem Raum wurde ein größeres WC eingebaut.