Am Samstag, 30.1.2016, kamen 27 Religions- kinder der Bezirke Reutlingen Süd und West zusammen, um gemeinsam vom Lehrwerk folgende Themen zu erarbeiten: Das Gleichnis vom verlorenen Sohn; Das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen; Das Gleichnis vom verlorenen Schaf; Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner.
Zum Auftakt betete Hirte Jürgen Hass gemeinsam mit den Kindern und den Lehrkräften. Danach durften alle Kinder alte Münzen abpausen und aufkleben. Dann konnten die Kinder gemeinsam zu einigen Gleichnissen die entsprechenden Begriffe zuordnen. Anschließend wurden drei Gruppen gebildet. So wurde in einer Gruppe das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen bearbeitet. Dort konnten die Kinder z.B. auf Karten unsichtbare- zum Gleichnis passende Geschehnisse und Sätze sichtbar machen, indem sie Öl auf die Karte gossen. Anschließend wurde über das Gleichnis gesprochen und Fragen konnten gestellt werden.
In der nächsten Gruppe wurde z.B. ein Spiel zum Barmherzigen Samariter gemacht und danach wurde auch dieses Gleichnis erläutert und Fragen beantwortet.
Die dritte Gruppe machte eine Collage zum Gleichnis des verlorenen Sohnes. Da wurden Bilder aufgeklebt, was der Sohn sich in der heutigen Zeit mit seinem Erbe für Träume und Wünsche erfüllen würde, aber auch, wie er sich in ungute Situationen bringen könnte, wie z.B. Drogen, Alkohol usw. Später wurden noch einzelne Wörter zu einem Satz gebildet, der erklärte, wie der verlorene Sohn auszog und letztendlich wieder reumütig zurückkehrte.
Nach einer bestimmten Zeit wurden die Gruppen jeweils ausgetauscht, sodass alle auf dem gleichen Stand waren.
Und schon war es Zeit zum gemeinsamen Mittagessen. Da ließen sich alle die wunderbaren Hot Dogs und den Kuchen schmecken.
Gestärkt ging es nach der Mittagspause weiter. Jede der drei Gruppen übte ein Rollenspiel von einem Gleichnis ein und trafen sich dann im großen Raum, der mit abgedunkeltem Licht kuschelig mit Fellen und Kerzenlichtern ausgestattet war.
Nun ging es ans Vorführen der einstudierten Gleichnisse vom verlorenen Schaf, vom Pharisäer und Zöllner und von den Arbeitern im Weinberg. Natürlich gab es großen Applaus für alle Spieler.
Zum Ende wurden jeweils zu den Rollenspielen Fragen gestellt und da alle gut aufgepasst hatten, konnten diese von den Kindern mit Leichtigkeit beantwortet werden.
Mit diesen Gleichnissen erzählt von Jesus, wurde deutlich gemacht, dass es auch in heutiger Zeit gilt: Nicht hochmütig sein, sondern Demut zeigen; nicht überheblich sein, sondern eine Hilfe sein; nicht richten, sondern vergebungsbereit sein. Es ist nie zu spät für eine Umkehr, Gott schenkt uns Gnade, wenn wir zur Umkehr bereit sind. So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut.
Auf die Frage, ob wir solche Stunden wiederholen sollen, wurde dies von den Kindern mit einem eindeutigen und lauten „Ja“ beantwortet. Dieses Zusammensein wird bereits im April stattfinden, wo wieder mit spannenden Themen gerechnet werden darf.