Unter „Coronabedingungen“ feierten am Sonntag, 19. Dezember 2021 der frühere Gemeindevorsteher Priester i.R. Herbert Pfäffle und seine Frau Karin das Fest ihrer Goldenen Hochzeit. Das Kirchenlokal fasste gerade einmal die Familienangehörigen und die persönlich geladenen Gäste.
Bezirksältester Christian Probst legte diesem besonderen Gottesdienst ein Bibelwort aus dem Römerbrief zugrunde: Kapitel 15, Vers 13: „Der Gott aber der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr völlige Hoffnung habt durch die Kraft des Heiligen Geistes". Zu Beginn des Gottesdienstes spielte die Orgel in Begleitung einer Violine das Lied „Herr weil mich festhielt deine starke Hand, vertrau ich still“. Der Bezirksälteste wies besonders auf die starke Hand Gottes hin, die uns bis hierher gehalten hat, die uns hält, und die uns niemals loslassen wird. Dies zog sich wie ein roter Faden durch den ganzen Gottesdienst. Der dritte Vers fand besondere Erwähnung, dort heißt es: „Ist auch die Zukunft meinem Blick verhüllt"… auf ihn kann ich mich blind verlassen… das ist eine verlässliche Größe in unserem Leben. Wir positionieren uns auf morgen, indem wir heute die Weichen stellen. "In dem Maße, wie du ihm vertraust und dich auf ihn verlässt… so erlebst du auch deinen Glauben!“
Der Bezirksälteste ließ ergänzend ein paar Gedanken aus dem Vorgespräch mit dem Jubelpaar einfließen, das u.a. gemeinsam bestätigte: „Wir können nicht nur vom Glauben leben, sondern sogar schon von dem Erlebten leben“ und lobte in diesem Zusammenhang deren jahrelanges, vorbildliches und segensreiches Wirken in der Gemeinde und in der Hospizarbeit.
Inspiriert von dem vorgetragenen Musikstück „Von guten Mächten treu und still umgeben", ließ der Bezirksälteste bei der Segenshandlung einfließen: „Gott ist an jedem Tag bestimmt für euch da, er hat eure Lebenslinien zusammengeführt, Unmögliches ist real geworden… durch euren Glauben, und so wird er es ganz sicher auch in eurem „neuen Zeitabschnitt“ halten."
Priester Sandro Lebherz, der das Ehepaar seit vielen Jahren kennt, wurde noch um einen Wortbeitrag gebeten. Einen besonderen Schwerpunkt legte er auf das Vertrauen zu Gott, das unsere Sicherheit bedeutet. Werft euer Vertrauen zu Gott nie weg, riet er allen Anwesenden.