Der Abendgottesdienst am Mittwoch, 10. März 2021, war der erste Gottesdienst, den Bischof Bernd Bornhäusser in Gomaringen feierte. Er wurde über den Youtube-Kanal in den Bezirk Reutlingen übertragen.
Bezugnehmend auf das Bibelwort aus Matthäus 23, Verse 2 und 3, sowie auf die Bibellesung regte der Bischof an, in sich hinein zu hören… und zog bereits zu Gottesdienstbeginn das Fazit: „Wo Worte und Taten nicht übereinstimmen, ist der Glaube nicht überzeugend!“ Dies gelte allumfassend, auch in unserem ganzen Lebensumfeld. Glaube ohne Werke ist tot.
Er nannte dazu drei wichtige Punkte: Ein inniges Gebetsleben führen, die Gaben des Heiligen Geistes fordern, und die Beziehung zu Jesus muss stimmen. Bischof Bornhäusser gab den Rat, die geistgewirkten Worte mitzunehmen und immer wieder einen Abgleich mit Gott zu machen.
Bezirksältester Christian Probst ergänzte in seinem Predigtbeitrag: „Jesus hat das Gesetz erfüllt, aber er gab ein neues Gesetz dazu: das Gesetz des authentischen Handelns“. Nach den Worten im Matthäus-Evangelium "wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden" (Mt 23,12) führte der Bezirksälteste weiter aus, dass wir uns in Demut „einreihen“ wollen, dann kann uns der Vater nach vorne bitten!“ Bewegt von diesen Gedanken lud dann auch der Bischof zur Feier des Heiligen Abendmahls ein: „Kommet her, alle, die ihr mühselig und beladen seid!“
Da dieser Gottesdienst während der Corona-Pandemie gefeiert wurde, waren besondere Hygiene-Maßnahmen erforderlich. Viele haben deshalb den Gottesdienst an diesem besonderen Abend per Internet und Telefon zu Hause mitgefeiert.