Ein sichtbares Zeichen der Gemeinschaft setzte die Gemeinde Gomaringen während des coronabedingten Lockdowns.
Zur Eindämmung der Corona-Pandemie waren öffentliche Versammlungen lange Zeit nicht möglich. Da die Begegnungen im Gottesdienst und andere Aktivitäten die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in der Kirchengemeinde maßgeblich stärken und eben dies nicht möglich war, regte der Gemeindevorsteher Priester Alexander Pfäffle an, Steine mit Grußbotschaften zu bemalen.
Dies fand großen Zuspruch und so füllte sich der Eingang zur Kirche mit zahlreichen steinernen Kunstwerken – jedes in seiner eigenen und besonderen Art. Besonders die Kinder waren bei dieser Aktion begeistert mit am Werk.
Mit diesen Steinen zeigten die Gemeindemitglieder dem Betrachter, dass sie „auch da sind und an dich denken“. Dies erzeugte ein schönes Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Alle waren sich einig, dass diese „Gedenksteine“ (Eben-Ezer „Stein der Hilfe Gottes“) auch dann einen besonderen Platz bekommen, wenn wieder Präsenzgottesdienste gefeiert werden können. Als Denk-Mal an eine ganz harte Zeit, aber besonders auch als Dank-Mal, dass Gott seine schützende Hand über seine Gemeinde gehalten hat und alle gemeinsam die Epidemie überstanden haben.