„Ich kann nicht genug danken!“ Diese Worte brachte Schwester Mathilde Flad immer wieder zum Ausdruck, als der zuständige Apostel Volker Kühnle Mitte Juli bei ihr zu Hause einen Besuch machte, um zum vollendeten 105. Lebensjahr zu gratulieren. Zu den Gratulanten zählten auch Bischof i.R. Eberhard Koch, Bezirksältester Christian Probst, Bezirksevangelist Claus-Peter Wagner sowie Hirte Jürgen Haß, Gemeindevorsteher von Reutlingen-Süd.
Die kleine Feierstunde wurde von einigen Sängerinnen und Sängern der Gemeinde umrahmt. Sie trugen der Jubilarin auch eines ihrer Lieblingslieder vor: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzet …“. Unser himmlischer Vater war und bleibt „Zuversicht und Burg“ für unsere Glaubensschwester Mathilde Flad, die wirklich – auch im hohen Alter – noch eine Glaubenspersönlichkeit ist.
Die Dankbarkeit Gott gegenüber, ein Gotteskind mit allen Segnungen des Herrn sein zu dürfen, ist eine beeindruckende Grundhaltung unserer lieben und treuen Glaubensschwester. Ihr großer und vorbildlicher Glaube überstrahlt ein Leben mit allen Facetten an Freuden und Glück, Kummer und tiefem Leid.
Mathilde Flad schenkte zehn Kindern das Leben. Vier Söhne und ihr Ehegatte sind ihr bereits in die Ewigkeit vorangegangen. „Den Kindern ins Grab schauen zu müssen, waren die schlimmsten Augenblicke meines Lebens!“, sagt unsere Glaubensschwester immer wieder. Doch in Bezug auf ihre Kinder sowie 27 Enkel, 27 Urenkel und drei Ururenkel bleibt der Jubilarin nur zu sagen: „Ich kann für alle nicht genug danken!“