Am Donnerstag, 2. November besuchte die Jugend des Bezirkes Reutlingen die Gemeinde Engstingen zum Wochengottesdienst. Die jugendlichen Gesichter in den Reihen und die jungen Stimmen, die den Chor verstärkten, belebten die Gemeinde sichtlich.
Bezirksevangelist Achim Sippel legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus Matthäuse 18, Verse 1 bis 5 zugrunde: „Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist nun der Größte im Himmelreich? Und er rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie und sprach; Wahrlich ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich. Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen der nimmt mich auf.
Er führte aus, es gäbe manchmal einen Wettbewerb wer der beste Organist, Sänger oder Dirigent sei oder wer den schönsten Blumenschmuck anfertige und die Kirche am besten reinige. Das sei aber nicht im Sinn und Geiste Jesu. Er erläuterte, man könne sich das Himmelreich nicht verdienen. Dazu benötigten wir alle die Gnade Gottes. Priester Timo Müller ging in seinem Predigtbeitrag darauf ein, dass Kinder ganz besondere Eigenschaften hätten. So seien sie gerne bereit ihre Eltern zu lieben auch wenn einmal etwas vorgefallen wäre. Er fragte wie wir uns Gott gegenüber verhielten, wenn wir uns „schlecht behandelt“ fühlten. Worte aus Kindermund stellte Priester Andreas Schilling an den Anfang seines Dienens. Kinder seien oftmals fast erschreckend ehrlich, sie verstellten sich nicht, erklärte er der Gemeinde.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Teilnehmer eingeladen sich mit leckeren Häppchen, kalten Getränken und Kaffe zu stärken und die Gelegenheit zu Gespräch und Austausch zu nutzen. Viele nahmen das Angebot gerne an.
Die Gemeinde Engstingen dankt der Jungend und Ihren Begleitern für diesen erfrischenden und einfach schönen Abend.