Ein besonderes Erleben für die Senioren des Bezirks Reutlingen brachte der Gottesdienst an Himmelfahrt, 10. Mai 2018: Bezirksältester Christian Probst hielt für diesen Kreis einen Gottesdienst in Reutlingen-West. Als Bibelwort verwendete er Johannes 16, 28: „Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.“
Bezugnehmend auf den Liedvortrag des Chores: „… kenn ich auch nicht den nächsten Schritt, so vertrau ich still, denn du (Gott) gehst mit“, sagte er, dass dies Trost für jede Lebenssituation sei. Dieser Trost komme aus dem Glauben und gibt Kraft in der Gewissheit: Jesus ist da und Jesus ist immer erlebbar.
Der Bezirksälteste zeigte einige Merkmale auf, die die Senioren 2018 – ähnlich wie die Brüder und Schwestern damals beim Geschehen der Himmelfahrt Jesu – aufweisen: Sie tragen Freude und Hoffnung in sich! Das hatten die Menschen damals auch. Jesus war zwar nicht mehr unter ihnen. Aber er hatte den Tröster verheißen, der zu ihnen kommen würde.
Weitere Merkmale, die für die Senioren von 2018 gelten, sind:
Bezugnehmend auf die Lesung an Himmelfahrt aus Lukas 24, 44-53, wo es heißt: „Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr ausgerüstet werdet mit Kraft aus der Höhe“, führte der Bezirksälteste fort, dass die Senioren in dieser Stadt Gottes bleiben. Dort erfahren sie auch alles Neue und tragen Veränderungen, die es in der Kirche in den letzten Jahren gab, mit. In der Stadt Gottes gibt es aber keinen Platz für Sorgen und Ärgernisse. Sollten doch einmal Unstimmigkeiten auftreten, so gab der Bezirksälteste den Rat: „Macht aus der Liebe heraus den ersten Schritt, auch wenn ihn eigentlich der andere tun müsste! Das bringt Segen!“
Bezirksevangelist Achim Sippel unterstrich in seinem Predigtbeitrag, dass von dem Vorbild der Senioren wichtige Impulse ausgehen, hinein in die eigene Familie, aber auch in die Gemeinde. Man sei froh, dass sie dadurch vielen Orientierung geben.
Bezirksevangelist Claus-Peter Wagner verwies darauf, dass Senioren Hoffnungsträger seien, weil sie Jesus in ihr Leben aufgenommen haben und sich nach ihm stets ausrichten.
Bezirksevangelist Andreas Dürr dankte den Geschwistern, dass sie sich immer neu bemühen, die Regungen des Herzens der anderen wahrzunehmen und sie dann versuchen, den anderen aufzumuntern, wenn dieser gerade eine persönlich schwere Situation zu durchleben habe.
Freudig und sehr dankbar waren alle Teilnehmer an diesem Himmelfahrts-Morgen.