Zum Beginn des Gottesdienstes begrüßte der Bezirksälteste in der voll besetzten Kirche die zahlreich erschienenen Jugendlichen und die Gemeinde sehr herzlich. Er gab seiner Freude Ausdruck, dass so viele der Einladung gefolgt sind.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Textwort aus Lukas 6,46
Was nennt ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?
Das Lied der Sänger ,,Ich halte mich Herr zu deinem Altar'' erinnere ihn an seine Zeit als aktiver Dirigent, da es das letzte Lied war, das er mit dem Chor eingeübt hat. Sich zum Altar des Herrn zu halten sei ohne Alternative und führe zu der Frage, was gefällt Gott und was gefällt ihm nicht? Was sucht er bei uns? Jesus sagt dazu, dass Früchte und Pflanze zusammen gehören, man kann nicht erwarten, dass auf Dornen Feigen wachsen (Vers 44 und 45) und ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem Herzen. Wir sollen glaubwürdig sein, unser Denken, Reden und Handeln, unsere Worte und Taten sollen übereinstimmen, authentisch sein.
Der Bezirksälteste führte weiter aus, dass wir als Menschen nicht vollkommen sein können, und dass wir in manchen Situationen dazu neigen, anders aufzutreten, als es in uns steht, um einen Gesichtsverlust zu vermeiden. Auch sind wir bei manchen Menschen voreingenommen. Dabei gilt, dass wir nicht über Gottes Liebe sprechen, aber unserem Nächsten ablehnend gegenüber stehen. Jesus redete zu allen Menschen in der Wahrheit und war authentisch in seinem Denken und Handeln.
Wenn uns das auch nicht immer gelingt, so dürfen wir immer wieder zu Gott kommen, er verwirft uns nicht.
Entscheidend ist, dass unser Ja ein Ja ist und unser Nein ein Nein. Als Beispiel führte der Bezirksälteste das Gleichnis von den zwei Söhnen an, die der Vater zur Arbeit in den Weinberg schickte. Der eine sagte ja dazu, tat es aber nicht, der andere sagte nein, dachte aber darüber nach und tat es. Wir sollen keine Ja-Sager sein, sondern uns bemühen, den Willen Gottes zu tun. Er wird uns auch immer wieder Gnade bereiten.
Der Vorsteher der Gemeinde Sickenhausen sagte in seinem Dienen: Der verlorene Sohn wurde vom Vater wieder aufgenommen, der Vater kam ihm entgegen. Wir wollen wahrhaftig sein und in der Praxis beweisen, dass wir den Willen haben, uns zu ändern. Jesus sagte folget mir nach. Im Dreiklang - Denken - Sagen - Handeln.
Nach dem Gottesdienst hatte die Gemeinde noch einen Imbiss vorbereitet, wodurch noch Gelegenheit zu manchem schönen Gespräch möglich war.
Résumé : Der Sinn des Wortes fresh-up = Auffrischung konnte von Jung und Alt erlebt werden.