Stille ist für uns Menschen von heute schwer auszuhalten. Diesen Gedanken nahm Apostel Volker Kühnle bei seiner Ansprache in der Ostermorgen-Andacht auf.
Einige Augenblicke im Dunkel still dasitzen, nichts sprechen, nichts hören. Die Atmosphäre des Kirchenraumes auf sich wirken lassen, hinter dem Altar das Kreuz, schwach beleuchtet von einer Kerze. Dann der Ruf: „Christ ist erstanden“, beantwortet von einem Ensemble junger Sängerinnen und Sänger. Ja, er ist wahrhaftig auferstanden. Das symbolisiert die Osterkerze, die am Altar entzündet wird und deren Licht an die Kerzen der Anwesenden weitergegeben wird. Das Osterlicht weitertragen, die Botschaft von Kreuz und Auferstehung, von der Gnade Gottes.
Vom Osterkreuz sprach auch Bezirksältester Christian Probst mit seinem Gedichtvortrag zu Beginn der Andacht. Vom erwachenden Morgen ist darin die Rede, vom leeren Kreuz, das noch in der heil'gen Morgenstille dastehe. Und auch vom Glanz des Kreuzes, der auch heute noch scheine und Wärme verbreite, so Apostel Kühnle. Ein Bild der Hoffnung und Erlösung.