Der Weihnachtsgottesdienst ist sicherlich einer der Höhepunkte im Kirchenjahr. Damit keinem, der sich zur Präsenzteilnahme angemeldet hat, eine Absage erteilt werden musste, haben wir den Weihnachtsgottesdienst ins Freie auf unseren Kirchenparkplatz verlegt. So gab es trotz der Corona-Beschränkungen ausreichend Platz für alle, die gerne live dabei sein wollten.
Für alle anderen wurde der Gottesdienst per Video-Stream und Telefon übertragen. Ein Wohnmobil fungierte als Übertragungswagen, die Markise diente als Altarüberdachung. Der Gottesdienst wurde vom Gemeindevorsteher, Hirte Jens Sippel, durchgeführt.
Thema des Gottesdienstes: Das Licht Christi
Bibelwort: Johannes (Evangelium) 1, Vers 9 "Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen."
Wer sagen kann, "mir ist ein Licht aufgegangen", dem ist etwas klar geworden. Er oder sie ist zu einer Erkenntnis gelangt. Uns Christen hilft Jesus, um zu so einer Erkenntnis zu kommen. Wann immer wir uns an seinem Vorbild orientieren und seinen Maßstab zu unserem Maßstab machen, können wir sagen: "Jetzt ist mir ein Licht aufgegangen. Ich sehe die Sache klarer". Das erleben wir in Lebenssituationen, in denen wir entscheiden müssen, ob etwas richtig oder falsch ist. Wir erleben es, wenn wir bewerten müssen, ob ein Weg unserer Beziehung zu Gott dient oder eher schadet.
Das Besondere an der Weihnachtsbotschaft in diesem Jahr ist die Zusage Gottes, dass jedem Menschen dieses Licht leuchten wird, der es in sein Glaubensleben scheinen lässt: Dem Fröhlichen und Dankbaren leuchtet dieses Licht ebenso wie dem Traurigen, dem Armen, dem Fremden. In Jesus Christus ist dieses Licht zu uns allen gekommen. Seine Botschaft ist: Ich bin dir nahe, ich habe dich lieb, ich will dich erlösen.
Dieser Präsenzgottesdienst am Weihnachtsmorgen mit musikalischer Umrahmung auf dem historischen Harmonium wird allen Teilnehmern als weitere Besonderheit des Corona-Jahres im Gedächtnis haften bleiben.