Am Sonntag, 30. Juli 2017, fand in der Kirche Reutlingen-West ein ganz besonderer Gottesdienst statt: Apostel Volker Kühnle spendete dort den Segen für zwei Ehepaare, die das Fest der Goldenen Hochzeit feiern durften. Als Bibelwort verwendete Apostel Kühnle die Worte aus 1. Petrus 5, 6: „So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes; damit er euch erhöhe zu seiner Zeit".
Apostel Kühnle wies zunächst darauf hin, dass eine „eigene Demütigung“ keinesfalls einer eigenen geringen Wertschätzung gleichkomme. Vielmehr gehe es darum, zu erkennen, dass wir alle von Gottes Gnade abhängig seien. Gott schenke diese Gnade aber auch allen, die diese demütige Haltung vor ihm zeigen.
Die Hand Gottes zeige sie sich auch in der Schöpfung, es sei daher unsere Aufgabe, auf uns und seine gesamte Schöpfung Acht zu geben.
Weiter fühte er aus, dass Gott den Menschen mit Fähigkeiten und Gaben ausgestattet habe, die es zu bewahren gelte. Die „Hand Gottes“ sei aber auch eine führende, bewahrende, errettende und segnende Hand.
Er begleite uns auf allen Wegen. Wir müssten aber stets bemüht sein, das Evangelium Christi zu verkündigen und für unsere Umgebung ein sichtbares Zeichen zu sein. Er helfe uns auch über manche persönliche Schwächen hinweg – das sei ein Beweis der bewahrenden Hand Gottes.
Zur weiteren Wortverkündigung wurden die beiden Bezirksevangelisten Dürr und Sippel aufgerufen.
In diesem Gottesdienst empfingen dann Evangelist im Ruhestand Reebig (Gemeinde Pliezhausen) sowie Priester Siller (Gemeinde Sickenhausen) mit ihren Ehefrauen den Segen zur Goldenen Hochzeit.
Musikalisch wurde dieser Festgottesdienst vom Bezirksorchester und einem Gemischten Chor umrahmt.