Am Ostersonntag, 27.03.2016, hielt Bischof Eberhard Koch nochmals einen Gottesdienst in seiner Heimatgemeinde Reutlingen-Süd (am Sonntag, 03.04., tritt er in den Ruhestand). Mit eingeladen waren auch die Geschwister aus den Gemeinden Gönningen, Ohmenhausen, Sondelfingen, Gomaringen und Eningen.
Als Bibelwort verwendete er Kolosser 1, 27: „… denen Gott kundtun wollte, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.“
Als Bibellesung diente Markus 16, Verse 1-15.
Bischof Koch wies in seiner Predigt darauf hin, dass Ostern ein Fest der Auferstehung ist. Die Auferstehung Jesu war ein Weltereignis. Nie zuvor ist jemand auferstanden. Jesus hat dadurch die Welt verändert. Er streifte kurz nochmals die gesamte Leidensgeschichte Jesu. Er hatte seine Jünger auf alles vorbereitet. Jesus hat während seiner Erdenzeit bewiesen, dass man der Ungerechtigkeit durch Gerechtigkeit begegnen kann, der Zwietracht durch Liebe, den Lügen mit Wahrheit. Ostern macht uns – so der Bischof zu den Anwesenden – gelassener! Nach dem Ostergeschehen solle sich niemand alleine fühlen. Wir sollen uns stets in der Zukunft bewusst sein: Gott – der Sohn Gottes – geht mit jedem von uns. Gott begleitet dich auch in Tagen die Sorgen, Kummer und Not bringen. Er geht mit uns bis an das Ende der Welt.
Zur weiteren Wortverkündigung wurde auch der Bezirksvorsteher des Bezirks Reutlingen-Süd, Bezirksältester Christian Probst, gebeten. Er zeigte, dass Ausgrenzung, Tod nie das letzte Wort bei Gott sei. Bei Gott können wir uns immer bedingungslos fallen lassen. Er ist stets da und bei uns. Diese Gewissheit aus dem Ostergeschehen solle uns Kraft geben.
Ebenso wurde noch Bezirksevangelist Claus-Peter Wagner zum Mitdienen aufgerufen.
In diesem Ostergottesdienst fand dann auch noch eine Goldene Hochzeit statt.
Der Gottesdienst wurde durch Chorgesang und Instrumentalbeiträge umrahmt.
Im Anschluss überreichte der Vorsteher der Kirchengemeinde Reutlingen-Süd, Hirte Jürgen Haß, an Bischof Koch ein Willkommensgeschenk der Gemeinde für ihn und seine Frau.