Als Grundlage des Gottesdienstes diente das Wort aus Offenbarung 2, Vers 5: „Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!“
Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßte Apostel Volker Kühnle die große Gemeinde und das Silberhochzeitspaar sehr herzlich. Er ging auf das Lied der Sänger ein, in dem es heißt: ,,Hättest du mich nicht angenommen . . .'' und sagte, Gott hat uns angenommen, das ist ein Geschenk der Liebe Gottes zu uns. Wir sind ihm nicht gleichgültig.
Der Apostel führte weiter aus: Die Freiheit des Einzelnen findet ihre Grenze in der Freiheit des Nächsten. Wir wollen nicht den Nächsten abwerten sondern versuchen, uns zu ergänzen. Gott hat jeden Menschen so geschaffen, wie er ist. Er sprach davon, wie viel Not und Elend, Hunger, Verfolgung und Ungerechtigkeit unter den Menschen herrscht.
Laut Offenbarung 21, Vers 4 wurde Johannes geoffenbart: Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Das Reich Gottes sei schon heute unter uns, es wird immer mehr Gestalt annehmen. Wenn Jesus kommt, wird das Evangelium allen Menschen verkündet.
Apostel Kühnle stellte zum Abschluss seines Predigtteils die Liebe Jesu den Zeitgeist, dem menschlichen Verstand und dem Tod gegenüber und zitierte Bezirksapostel Krause aus der Gebietskirche Norddeutschland. Dieser hatte beim Hessischen Jugendtag am 18.06.2017 in Frankfurt ausgeführt: „Der Zeitgeist sagt: Siehe, ich mache alles alt. Der Mensch sagt: Siehe, ich mache alles verkehrt. Der Tod sagt: Siehe, ich mache alles stumm. Aber Jesus sagt: Siehe, ich mache alles neu.“
Er wies darauf hin, dass der Tod nicht das Ende sei und rief dazu auf, dass wir unser Leben nach dem Willen Gottes gestalten. Gott wolle keine "Gezwungenen", er wolle Freiwillige, die in die neue Schöpfung eingehen möchten.
Bezirksältester Kromer ging in seinem Predigtbeitrag darauf ein, dass Gott alles neu macht. Die Menschen zweifeln, der Verstand setzt ein, wie soll das alles gehen? Vor 50 Jahren konnte man sich auch nicht vorstellen, was die Menschen alles erfinden werden und nannte als Beispiel das Smartphone. Heute dagegen sei diese Technik für uns Teil des Alltags. Gott wird die neue Schöpfung schaffen und wir sind aufgerufen mitzuwirken. In Offenbarung 6, Vers 20 steht: Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der andere Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes sein und mit ihm regieren tausend Jahre.
Bezirksevangelist Wagner ergänzte, dass man oft denke, dem anderen gehe es nur gut und man selbst sei der einzige, der leiden müsse. Erst bei näherem Hinsehen könne man erkennen, dass auch der Nächste Probleme und Schwierigkeiten habe. Es sei wichtig, Gott zu danken wenn wir jemanden haben, der unsere Tränen trocknet.
Nach dem Predigtteil spende Apostel Kühnle mit großer Freude dem jüngsten Kind des Bezirks, der kleinen Elisa, den Segen zur heiligen Versiegelung.
Nach der Feier des heiligen Abendmahls empfingen Bezirksältester Christian Probst und seine Frau Maria den Segen zu ihrer Silberhochzeit.
Vor der Handlung sang der Chor das Lied: ,,Herr segne uns und behüte uns . . . und gib uns Frieden.'' Diese Bitte um Frieden griff der Apostel in seiner Ansprache auf und ergänzte sie noch mit dem hebräischen Wort Schalom, was Wohlergehen, Sicherheit, Frieden bedeutet. Er nannte dies ein "Rundum-Sorglos-Paket" Gottes
Auf der Suche nach einem Bibelwort für das Silberpaar habe er am Morgen die Bibel aufgeschlagen und das Wort aus Maleachi 3, Vers 20 gefunden: Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Wenn auch einmal dunkle Wolken kommen, die Sonne geht immer wieder auf und das Licht scheint immer wieder für euch.