Die diesjährige 35. Sonnenbühler Hockete fand am 20. und 21. Juli im Herzen des Ortsteils Willmandingen statt. „Sie ist alljährlich ein besonderes Highlight im Veranstaltungskalender der Gemeinde und ein echtes Sonnenbühler Fest der Begegnung“, so Bürgermeister Uwe Morgenstern bei seiner Begrüßung.
Am Sonntag startete die Sonnenbühler Hockete um 10.00 Uhr mit einem Ökumenischen Gottesdienst. Bei erneut herrlichem Sommerwetter hatten sich so viele Gottesdienstbesucher vor der Festbühne eingefunden, dass alle Bänke voll besetzt waren.
Der katholische Pfarrer Josef Hengler, der älteste Teilnehmer der Runde, nannte den Gottesdienst ein „Fest der Vielfalt“ durch die verschiedenen mit-gestaltenden Konfessionen: katholisch, evangelisch, neuapostolisch und freikirchlich. Kern des Gottesdiensts war ein Gespräch unter dem Motto „Jesus schickt uns in seine Arbeit“. Bei diesem tauschten sich die verschiedenen Konfessionen darüber aus, was sie als ihre ureigene Aufgabe für die Gemeinschaft sehen. Er sehe seine Aufgabe darin, „Menschen zu fangen mit der Botschaft von der Liebe Jesu“.
Daniel Mann, Pastor des Christlichen Zentrums Sonnenbühl und jüngster Teilnehmer der Runde, möchte die Botschaft vermitteln, „dass die Worte von Jesus Relevanz für unser Leben haben“.
Marco Allmendinger, Gemeindeleiter der Neuapostolischen Gemeinde Sonnenbühl, sieht die vier Konfessionen nicht als „Konkurrenten am christlichen Markt“ und möchte die „Wiederkunft Jesu in den Herzen der Menschen wachhalten“.
Und der evangelische Pfarrer Norman Grauer, der die fusionierenden Gemeinden Willmandingen und Erpfingen betreut, riet zum Abschluss zu „mehr Gottvertrauen statt Panik in der heutigen Zeit“. Musikalisch mitgestaltet wurde dieser Gottesdienst auf der Festbühne von den Bläserinnen und Bläsern der Sonnenbühler Posaunenchöre unter der Leitung von Eberhard Kappus und dem gemischten Chor der Neuapostolischen Gemeinde Sonnenbühl, dirigiert von Stefan Bez.
(Text auszugsweise entnommen aus dem Amtsblatt der Gemeinde Sonnenbühl vom Freitag, 26. Juli 2019, 58. Jahrgang, Nr. 30, Seite 5 f.)