Unter dem Motto: „Helfende Hände“ trafen sich die Kinder der Neuapostolischen Kirchenbezirke Reutlingen am 18.09.2016 (Weltkindertag) zu einem Kindergottesdienst in der Kirche Sickenhausen. Mit einem gemeinsamen Lied stimmten wir uns ein: Wenn ein Mensch Vertrauen gibt, nicht nur an sich selber denkt.
Anhand von vielen Bildern machte unser Bezirksevangelist Achim Sippel sichtbar, dass man mit den Händen Gutes tun aber auch Unheil anrichten kann. Es folgte ein Anspiel der Kinder, begleitend erzählte Rabe Rupert, wie er selbst das Gleichnis vom „Barmherzigen Samariter“ miterlebt hatte. Eine schlimme Geschichte, nur gut, dass einer gekommen war, der Mut hatte und mit seinen Händen „Erste Hilfe“ leistete. Viele zogen vorbei und ließen den Verletzten einfach liegen. Doch einer, von dem man es am wenigsten erwartete, half! „Ein Samariter“.
Höhepunkt des gemeinsamen Gottesdienstes war die Feier des Heiligen Abendmahls. Noch einmal wurde auf die Wichtigkeit der Hände eingegangen. Mit den Händen kann man beten, segnen, das Abendmahl austeilen. Beim Singen des Liedes wurde für die Kinder noch einmal spürbar: auch wenn ich Fehler mache – auch mit meinen Händen - und ich Reue zeige – immer darf ich zu Gott kommen, er nimmt mich an wie ich bin und vergibt!
Am Ende des Gottesdienstes bekamen die Kinder ein kleines Geschenk – ein kleines Pflasterset. Bevor es am Nachmittag Arbeit für die Hände gab, trafen sich die Kinder bei einem Mittagessen. Wer hilft braucht Kraft! Die Hotdogs schmeckten wirklich köstlich und zum Nachtisch gab es einen von einer Mutter gebackenen Krankenwagen, mit blinkendem Blaulicht.
So konnte es frisch gestärkt an die Arbeit gehen. Eingestimmt wurden die Kinder durch eine freie Erzählung. Es wurde lebendig, wie damals „Jesus die Kinder in die Mitte nahm“. Er hatte sie nicht abgewiesen, nein er segnete sie und gab ihnen so Mut und Kraft. Übergeleitet wurde auf die Kinderrechte: Kinder brauchen Rechte, damit sie zu selbstbewussten, starken Persönlichkeiten heranwachsen, die wissen, was Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft bedeutet. Dies wurde dann für die Kinder an den Spielstationen erlebbar. Folgende Aktionen wurden angeboten:
Ein schönes Bild, fröhliche Kinder mit Kopf- und Augenverbänden, Armschlingen, die zeigten wie man einen Verletzten in die „stabile Seitenlage“ legt. Wer alle Aktionen durchlaufen hatte, war nun „NAK-Ersthelfer“. Am Ende wurden von unserem Bezirksevangelisten die Urkunden – höchst feierlich überreicht.
SOS – 112! NAK-Kids können helfen!