Zum Beginn des Gottesdienstes begrüßte Bezirksevangelist Achim Sippel in der voll besetzten Kirche die zahlreich erschienenen Gäste und die Gemeinde sehr herzlich. Er gab seiner Freude Ausdruck, dass so viele der Einladung gefolgt sind. Unter anderen waren der Bezirksbürgermeister von Degerschlacht und weitere Gemeinderäte aus Degerschlacht und Sickenhausen anwesend.
Textwort: Und es begab sich nach drei Tagen, da fanden sie ihn im Tempel sitzen, mitten unter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte und sie fragte. Und alle, die ihm zuhörten, verwunderten sich über seinen Verstand und seine Antworten. Und als sie ihn sahen, entsetzten sie sich. Und seine Mutter sprach zu ihm: Mein Sohn, warum hast du uns das getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht. Und er sprach zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wisset ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?
Lukas 6,46-49
Zum Beginn des Gottesdienstes begrüßte Bezirksevangelist Achim Sippel in der voll besetzten Kirche die zahlreich erschienenen Gäste und die Gemeinde sehr herzlich. Er gab seiner Freude Ausdruck, dass so viele der Einladung gefolgt sind. Unter anderen waren der Bezirksbürgermeister von Degerschlacht und weitere Gemeinderäte aus Degerschlacht und Sickenhausen anwesend.
Der Bezirksevangelist fuhr fort, dass wir hier unserem Gott Lob und Ehre darbringen, für alles was er an uns tut. Hier sei der Ort, an dem wir Gott anbeten und seine Nähe suchen können, wir sehen und erleben seine Liebe und Güte an der Anbetungsstätte und sagen ihm Dank.
Das Wort Gottes löst uns aus dem Alltag, die Seele findet Ruhe. Es ist auch eine Stätte der Begegnung mit der Gemeinde. Es ist ein Ort für die, die uns vorauf gegangen sind, ein Ort des Wiedersehens und der Freude, wo wir auch für den Nächsten und für die, die um uns sind, beten. Es ist die Verkündigungsstätte, wo uns Jesus dient, ein Ort um zuzuhören, Fragen zu stellen und unsere Gedanken dem lieben Gott zu sagen.
Unser Textwort ist ein kleiner Bericht über die Jugendzeit Jesu. Seine Eltern sind der Tradition gefolgt und den weiten Weg von Nazareth nach Jerusalem zum Passafest gegangen. Der zwölfjährige Jesus war das erste Mal dabei. Die Eltern suchten den verschwundenen Jesus drei Tage lang und fanden ihn im Tempel sitzen mitten unter den Lehrern, wie er zuhörte und Fragen stellte. Sie wunderten sich über die ungewöhnliche Weisheit und den Verstand des Zwölfjährigen. Es war der erste Auftritt von Jesus in der Öffentlichkeit, der Beginn des Evangeliums, sein Bekenntnis zu seinem Vater. Was würde Jesus heute sagen: Jeder gläubige Mensch wird Heil und Segen empfangen
Gemeindevorsteher Dietmar Schwaiger brachte seine Freude zum Ausdruck, dass wir dieses Jubiläum feiern dürfen. Jesus wurde gesucht und wurde im Tempel gefunden. Wann gehen wir in den Tempel? Wir gehen in das Haus Gottes, um Gottes Wort zu hören. Von Mose wird berichtet, dass Gott in der Stiftshütte mit ihm redete und alles Volk in die Tür ihres Zeltes trat und zur Stiftshütte blickte. Wir fühlen, dass hier der Geist Gottes wirkt. Wir dürfen uns hier ohne Angst und Bedenken versammeln, der Wille Gottes wird uns verkündet, wir nehmen Impulse mit, um unser tägliches Leben zu meistern.
Bezirksevangelist Achim Sippel ergänzte, dass es nicht darauf ankommt, wo wir Gott erleben. Seit November 2016 sind die beiden Gemeinden Degerschlacht und Sickenhausen zusammengeführt. Das Zusammenwachsen der Gemeinden ist geglückt, ich danke euch dafür. Dank an die Ruheständler, Dank an alle Aktiven die mitwirken, das zeichnet eine lebendige Gemeinde aus. Zur anschließenden Abendmahlsfeier waren alle Anwesenden eingeladen. Der Gottesdienst endete mit Gebet und Segen. Die Feierstunde wurde vom Chor und Orchester in sehr schöner Weise umrahmt.
Nach dem Gottesdienst hatte die Gemeinde noch einen Imbiss vorbereitet, wodurch noch Gelegenheit zu manchem schönen Gespräch möglich war.