In freudiger Stimmung und bei vollem Gotteshaus begingen 20 Konfirmanden mit Apostel Volker Kühnle im Kreise ihrer Familien, Freunde und Gemeinden das Fest ihrer Konfirmation.
Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes des Herz voll ist, des geht der Mund über (Lukas 6,45).
Unter diesem Textwort stand der Gottesdienst für die Festgemeinde.
Zum Beginn seiner Predigt ging Apostel Kühnle auf das Lied des Gemeindechores ein. Hier war die Kernaussage: "Ziehe deine Schuhe aus, den der Ort wo du stehst ist heilig". Mose erlebte die Herrlichkeit Gottes inmitten einer Wüste.
Auch wir sind manchmal alleine, enttäuscht, von Not bedrängt, wie in einer Wüste. Doch auch hier gilt es, wie Mose es tat, die Herrlichkeit Gottes zu erkennen, seine Güte wahrzunehmen, seinen Rat anzunehmen und auch recht zu sehen und zu hören. Apostel Kühnle ermunterte die jungen Christen, auf eine Entdeckungsreise mit Gott zu gehen. Sie werden sehen, dass der Weg immer weiter geht, dass Türen sich öffnen und dass Herzen sich finden. Mit Jesus gibt es keine Sackgasse! Sie sollen auf diesem Weg allerdings keine Trittbrettfahrer sein, sondern als aktive Christen ihre Gaben und Fähigkeiten einsetzen. Unser himmlischer Vater gab und gibt jedem Menschen seinen freien Willen und diesen akzeptiert er bis zuletzt. Prägend soll die Liebe zu Gott und zum Nächsten sein. Das heißt dann auch schon einmal gegen den Strom zu schwimmen und sich nicht an Mehrheitsverhältnissen zu orientieren.
Bezirksvorsteher Christian Probst erinnerte die Konfirmanden an die Geschichte von Jean de La Fontaine "Der Bauer und seine Kinder". Wir alle haben unsere Vorstellungen wie der Schatz aussehen soll, den wir im Leben finden wollen. Er riet den jungen Menschen aber, dass sie Gott nicht vorgeben sollen, wie der Schatz aussehen soll. Aber eines könnten sie sich sicher sein: es wird einen Schatz geben.
Nach der Sündenvergebung und dem heiligen Abendmahl leitete das Vorlesen des Konfirmationsbriefes durch Priester Andreas Schröter die eigentliche Konfirmation ein.
Als Apostel Kühnle den jungen Glaubensgeschwistern in das Gesicht sah, sagte er, dass sie allen Grund zum Lächeln und zur Fröhlichkeit hätten; darüber hinaus bat er sie, dass sie ansteckend sein mögen, indem sie die Freude weitertragen, in die Gemeinde und ihr Umfeld.
Nach dem Konfirmationsgelübde unserer jungen Glaubensschwestern und -brüdern spendete der Apostel den Segen zur Konfirmation.
Nach einem gemeinsamen Gruppenbild der Konfirmanden mit den Dienstleitern, den Vorstehern und den Konfirmationslehrern klang der Konfirmationsgottesdienst aus.