Lasst uns Jesu Helfer sein Wir wissen, dass wann immer Gott uns dienen will, dieser Gottesdienst etwas Besonderes ist.
Doch manchmal kommt es vor, dass ein Gottesdienst noch mal ein klein wenig "besonderer" ist. Einen solchen außergewöhnlichen Gottesdienst durfte die Gemeinde Sonnenbühl am vergangenen Sonntag, den 15.07.2012 erleben. Bezugnehmend auf das Bibelwort aus Matthäus 7,12 "Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!" und unter dem Motto "Gutes tun" feierte die Gemeinde mit ihrem Gemeindeevangelisten Marco Allmendinger einen Familiengottesdienst.
Wie es sich für einen guten Familiengottesdienst gehört, unterstützten auch hier die zahlreichen Sonnenbühler Kinder das Gottesdienstgeschehen. Diese gaben den Anwesenden so manchen Hinweis, wie und wo man überall "Gutes tun" kann und forderten uns bestimmt mit " Lasst uns Jesu Helfer sein " zur Mitarbeit und zum Dienst am Nächsten auf. Beiträge von Flöten-, Kinder-, Jugend- und Gemischtem Chor sowie Orgel- und Klavierstücke bildeten neben dem Gemeindegesang einen abwechslungsreichen musikalischen Rahmen. Nach dem Gottesdienst war aber noch nicht Schluss. Nach einer kurzen Pause begann das Gemeindefest.
Die Essenausgabe konnte fast pünktlich um 12 Uhr beginnen, so dass zu gewohnter Zeit Weiß- und Saitenwürste gegessen werden konnten. Eine stattliche Anzahl Salate und Kuchen rundete das kulinarische Angebot ab. Auch wenn das Wetter Kapriolen schlug und sich nicht zwischen ergiebigen Regengüssen und Sonnenschein entscheiden konnte, kamen die Kinder doch an den verschiedenen Spielstationen auf ihre Kosten.
Die jugendlichen und erwachsenen Geschwister und Gäste nutzten die Gelegenheit in dem geräumigen Kirchenvorraum, um mal wieder ausgiebig in aller Ruhe miteinander zu reden. Wer wollte konnte sich auch die im Rahmen eines Projektes der Religionsschüler ausgelegten Bibeln anschauen. Von der neuen "Volxbibel" über eine schwäbische Bibel waren auch gleich drei wertvolle Bibeln aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ausgestellt.
Nach Kaffee und Kuchen und erlebter Gemeinschaft klang das Gemeindefest langsam aus. Die Gemeinschaft zeigte sich aber auch beim Thema "Aufräumen". Sehr schnell waren alle äußerlichen Spuren des Gemeindefestes wieder beseitigt – die inneren Spuren der erlebten Gemeinschaft bleiben hoffentlich noch lange bestehen.